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Produktion bei Solarworld in Arnstadt läuft vorerst weiter

Nach dem Insolvenzantrag der Solarworld AG läuft die Solarzellenfertigung bei der Konzerntochter in Arnstadt vorerst weiter. Es sei mit Blick auf eine Zukunftslösung und die Investorensuche wichtig, einen produzierenden Standort zu haben, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Freitag nach einem Besuch des erst vor einigen Jahren eröffneten Werkes.

Nach Gesprächen mit Vertretern der Werksleitung und des Betriebsrates sagte Tiefensee, «die Mitarbeiter sind voller Hoffnung, dass der Standort erhalten werden kann». Immerhin gehe es um eine Technologie in Deutschland, die für die Energiewende gebraucht werde. Tiefensee: «Wir müssen alles erdenkliche tun, dass das Unternehmen erhalten bleibt.»

Thüringen werde dabei nach den Möglichkeiten des Landes Unterstützung leisten. In Arnstadt beschäftigt Solarworld derzeit noch 814 Mitarbeiter. Tiefensee verwies darauf, dass es außerdem um Hunderte Arbeitsplätze bei Zulieferern geht.

Am Freitag wurde vom Amtsgericht Bonn der Düsseldorfer Anwalt Horst Piepenburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter für die angeschlagene Solarworld AG bestellt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Berg

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