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Mittelstand in Sachsen erholt sich von Corona-Krise

Symbolbild Konjunktur / pixabay geralt
Symbolbild Konjunktur / pixabay geralt

Nach dem coronabedingten Einbruch hat sich der sächsische Mittelstand weiter erholt. Die Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage spürbar positiver als noch vor einem Jahr, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervorgeht. Zudem schauen die befragten Mittelständler in diesem Herbst deutlich optimistischer in die Zukunft. Demnach stieg der Geschäftsklimaindex für den sächsischen Mittelstand binnen Jahresfrist von minus 5,9 Punkte auf 13,3 Punkte. Bundesweit zog das Geschäftsklima noch stärker an.

«Es gibt eine merkliche Erholung der Wirtschaft, allerdings noch entfernt vom Vor-Corona-Niveau», sagte Andreas Aumüller von Creditreform Dresden.

Gerade in Sachsen mit dem Fokus auf der Automobilbranche werde der Aufschwung gebremst durch Chipmangel und Lieferengpässe. Auch Fachkräftemangel über alle Branchen hinweg - vor allem aber in der Gastronomie - macht demnach vielen Unternehmern zu schaffen.

Insgesamt aber ist die Stimmung in Sachsen bei kleinen und mittleren Unternehmen mit Blick auf steigende Auftrags- und Umsatzzahlen laut Creditreform gut. Gut ein Viertel der Firmen verbuchten Umsatzsteigerungen (27,5 Prozent), viele rechnen auch für die nächsten Monate mit einem Plus. Mit aktuell gut 28 Prozent ist der Anteil fast doppelt so hoch wie im Herbst vergangenen Jahres. Das schlägt sich auch in den geplanten Investitionen nieder: Gab sich der Mittelstand im Vorjahr eher zurückhaltend plant nun mehr als die Hälfte (56,4 Prozent) entsprechende Vorhaben.

«Eine Pleitewelle blieb bislang aus», so Aumüller.

Der Geschäftsklimaindex von Creditreform basiert auf den Antworten von rund 1200 kleinen und mittleren Unternehmen im September 2021 - etwa zu Umsatz, Auftragseingängen und Investitionen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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