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Massive Probleme auf ICE-Strecke Erfurt-München

Ein Mann läuft an einem ICE entlang. Foto: Christoph Soeder/Archiv
Ein Mann läuft an einem ICE entlang. Foto: Christoph Soeder/Archiv

Auf der ICE-Strecke Erfurt-München ist es nach einem Böschungsbrand in Oberfranken am Samstag zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr gekommen. Wegen beschädigter Signal- und Kabelanlagen wurde der Abschnitt von Bamberg nach Nürnberg zunächst gesperrt, wie die Deutsche Bahn auf ihrer Internetseite mitteilte. Betroffen waren ICE-Verbindungen von Hamburg beziehungsweise Berlin nach München und ICE-Sprinterzüge von Berlin nach München und von Berlin nach Wien. Fernverkehrszüge zwischen Nürnberg und Erfurt/Leipzig wurden großräumig umgeleitet, Bamberg und Erlangen nicht angefahren. Für Reisende verlängerten sich Fahrzeiten um bis zu 90 Minuten.

Techniker seien zu Reparaturarbeiten vor Ort. Die Arbeiten werden sich laut Bahn voraussichtlich mehrere Tage hinziehen. Die Böschung zwischen Forchheim und Hirschaid in Oberfranken war am Freitagabend in Brand geraten. Auslöser war die Fahrt eines Güterzugs mit festgestellter Bremse. Der Brand hat für die Signal- und Weichensteuerung nötige Kabel auf drei Kilometer Strecke beschädigt. Auswirkungen hat dies auch auf den Regionalverkehr im fränkisch-thüringischen Raum. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen und Taxen wurde eingerichtet.

An diesem Samstag beginnt das Oktoberfest in München. Ein Sprecher der Bahn hatte zuvor gesagt, dass deswegen erfahrungsgemäß mehr Reisende in die bayerische Landeshauptstadt unterwegs seien.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Mann läuft an einem ICE entlang. Foto: Christoph Soeder/Archiv

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