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Lausitz: Netzwerk setzt auf neuen Wasserstoff-Energieträger 💪

Anja Karliczek (CDU), Bundesministerin für Bildung und Forschung. Foto: David Hutzler/dpa/Archivbild
Anja Karliczek (CDU), Bundesministerin für Bildung und Forschung. Foto: David Hutzler/dpa/Archivbild

Wasserstoff gilt als wichtiger Baustein für den klimaneutralen Umbau der Wirtschaft - ein Netzwerk in der Lausitz will den Energieträger dafür zum Aushängeschild in der Region machen. Die drei Projektpartner IHK Cottbus, der Verein Cebra und das Fraunhofer-Institut in Zittau erhalten dafür 600 000 Euro vom Bund, wie die Industrie- und Handelskammer am Mittwoch mitteilte.

Die Bundesregierung will mit rund 700 Millionen Euro bis 2025 die Forschung im Bereich Wasserstoff weiter ankurbeln. Dabei geht es um die Serienherstellung sogenannter Elektrolyseure. Das sind Geräte, in denen mit Hilfe von Strom - hier vorzugsweise Öko-Strom - Stoffe umgewandelt werden, etwa Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Dieser Bereich könne zum Jobmotor werden, hatte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) in der vergangenen Woche gesagt.

Das brandenburgisch-sächsische Wasserstoffnetzwerk «DurcH2atmen» soll unter anderem regionale Wasserstoffprojekte beraten und fachlich begleiten. Das Bundwirtschaftsministerium stellt dafür 200 000 Euro je Projektpartner bis Ende 2023 bereit. Auch für die berufliche Qualifizierung und Anpassung von Lehrplänen wollen sich die Projektpartner einsetzen, etwa bei Ausbildungsberufen.

Das Netzwerk hat nach eigenen Angaben mittlerweile knapp 100 Partner mit über 60 Produktideen. Dazu zählen der Bau von Speicherkraftwerken, der Aufbau eines flächendeckenden Wasserstofftankstellennetzes oder die Umstellung der Bus- und Abfallfahrzeuge auf Wasserstoffantrieb.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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