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Kretschmer: Wirtschaftsförderung muss unbürokratischer sein

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht in seinem Büro in der Sächsischen Staatskanzlei. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht in seinem Büro in der Sächsischen Staatskanzlei. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa/Archivbild

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat eine unbürokratischere Förderung der Wirtschaft gefordert. «Wir sollten uns dringend auf das Maß an Regulierung beschränken, zu dem uns die EU verpflichtet. Darüber hinausgehende Bürokratie muss zurückgeschnitten werden», sagte der CDU-Politiker im Interview der Funke Mediengruppe (Samstag). Dabei verwies er unter anderem auf das Lieferkettengesetz. Dieses verpflichtet deutsche Unternehmen mit mehr als 3000 Mitarbeitern seit dem 1. Januar dazu, für die Einhaltung von Menschenrechten in ihrer Lieferkette Verantwortung zu übernehmen.

Besonders im Osten des Landes seien Unternehmen häufig sehr klein, sagte Kretschmer. «Wir brauchen mehr mittlere und große Unternehmen mit höherer Wertschöpfung.» Die Kriterien der europäischen Förderung des Mittelstandes müssten deshalb so angepasst werden, dass auch Unternehmen mit deutlich mehr als 250 Beschäftigten davon profitierten, so die Forderung des Politikers.

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