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Kretschmer und Vassiliadis rufen zu Besonnenheit auf

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hält eine Regierungserklärung. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hält eine Regierungserklärung. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Im Konflikt um russische Gaslieferungen haben Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und der Chef der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Michael Vassiliadis, zu Besonnenheit aufgerufen. «Die Unsicherheit im Markt und die enormen Risikoaufschläge auf die Rohstoffpreise gefährden Tausende Arbeitsplätze und belasten die Menschen enorm», teilten sie am Mittwoch nach einem Telefonat mit. Das Ausrufen der Frühwarnstufe durch die Bundesregierung habe bislang keine technischen Gründe. «Alle Lieferverpflichtungen werden bisher eingehalten. Die Versorgungssicherheit ist derzeit weiterhin gewährleistet.»

«Notwendig ist jetzt eine Klärung, ob sich alle Beteiligten an die Bedingungen der gültigen Lieferverträge halten. Es bedarf zudem eines gesamtgesellschaftlichen Konsenses darüber, dass es zu keinem Energieembargo von deutscher Seite kommen wird», hieß es weiter. Jeder Tag mit diesen hohen Energiepreisen und drohendem Embargo nehme Deutschland die Kraft, die man in Europa unbedingt brauche.

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