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Kretschmer erteilt vorgezogenem Kohleausstieg erneut Absage

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, nimmt an der Sitzung im Landtag teil. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, nimmt an der Sitzung im Landtag teil. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer lehnt weiterhin einen vorgezogenen Kohleausstieg in Ostdeutschland ab. Der CDU-Politiker reagierte am Mittwoch auf einen Bericht der Bundesnetzagentur, dem zufolge die Stromversorgung in Deutschland auch bei einem früheren Ausstieg aus der Kohle gesichert wäre. Der Bericht gehe von einer Verdreifachung von Photovoltaik und Windkraftanlagen in den nächsten Jahren sowie einem deutlichen Zubau von Gaskraftwerken aus. Das sei illusorisch und unseriös, twitterte Kretschmer.

Im Kohle-Ausstiegsgesetz seien «alle Dinge so geregelt, dass es keine Diskussion über 2030 braucht», erklärte Kretschmer. Die Braunkohle werde vom Netz gehen, wenn der Zubau der Erneuerbaren Energien, Ausbau und Stabilität der Netze sowie die «preisliche Situation» gegeben seien. Als Lösungen für die Energieproblematik plädiert der sächsische Regierungschef für einen Ausbau der Erneuerbaren Energien zusammen mit einer Laufzeitverlängerung der Atomkraft, einer Förderung von einheimischem Gas sowie der Sicherung der zerstörten Ostseepipeline Nordstream 1.

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