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Jahresteuerung in Sachsen mit 8,3 Prozent leicht rückläufig

Euromünzen und Euroscheine liegen auf Entgeltabrechnungen. / Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Euromünzen und Euroscheine liegen auf Entgeltabrechnungen. / Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Der Anstieg der Verbraucherpreise in Sachsen hat sich im März leicht abgeschwächt, liegt aber nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Die Jahresteuerungsrate ging erstmals seit Beginn des Jahres 2023 zurück und erreichte voraussichtlich mit 8,3 Prozent den Wert vom Dezember 2022, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag im Kamenz mitteilte.

Insbesondere die Entwicklungen auf dem Nahrungsmittelmarkt (plus 23,8 Prozent) sorgten dafür, dass ein typischer «Ostereinkaufskorb» nicht mehr zu den Vorjahreskonditionen erhältlich sei, hieß es. Sehr deutlich stiegen innerhalb eines Jahres den Angaben zufolge die Preise für Backzutaten wie Weizenmehl (69,4 Prozent), Quark (63,8 Prozent), Sahne (49,4 Prozent) oder Milch (32,9 Prozent).

Lediglich die Preise für Butter (minus 3,7 Prozent) lagen unter denen des Vorjahres. Eier (18,0 Prozent), Riegel und andere Erzeugnissen aus Schokolade (13,2 Prozent), Pralinen (8,2 Prozent) oder Schokoladentafeln (4,9 Prozent) wurden ebenfalls teurer.

Im Vergleich zum Februar seien die sächsischen Verbraucherpreise voraussichtlich um 0,9 Prozent gestiegen. Vor allem der Saisonwechsel bei Bekleidung und Schuhen (5,0 Prozent) sowie Preissteigerungen in der Hauptgruppe Freizeit, Unterhaltung und Kultur (1,9 Prozent) hätten diese Entwicklung beeinflusst. Allerdings konnten sich laut Statistikamt Autobesitzerinnen und -besitzer, die ihr Fahrzeug im März vollgetankt haben, über günstigere Kraftstoffpreise (minus 2,1 Prozent) freuen.

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