loading

Nachrichten werden geladen...

Insolvente Städtebahn will zu Schulstart fahren

Eine Frau geht im Hauptbahnhof Dresden hinter einer Bahnhofsuhr auf einem Bahnsteig entlang. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild
Eine Frau geht im Hauptbahnhof Dresden hinter einer Bahnhofsuhr auf einem Bahnsteig entlang. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild

Die insolvente Städtebahn Sachsen will zum Start des neuen Schuljahres am Montag wieder auf zwei Strecken fahren. Auf den Strecken von Dresden nach Kamenz (RB 34) und von Heidenau nach Altenberg (RB 72) sollen wieder planmäßig Züge fahren, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Stephan Laubereau am Freitag mitteilte. Insgesamt sollen acht Züge im Einsatz sein. Ein vom Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) zuvor organisierter Ersatzverkehr mit Bussen laufe parallel.

Der Insolvenzverwalter kündigte an, dass die Züge nach dem gleichen Fahrplan wie vor dem Insolvenzantrag fahren werden. Zudem stellte er in Aussicht, dass in Kürze auch der Zugverkehr auf den Strecken Dresden - Königsbrück (RB 33) und von Pirna nach Neustadt und Sebnitz (RB 71) wieder aufgenommen werden soll. Details dazu würden in der kommenden Woche bekanntgegeben.

Die Städtebahn hatte Ende Juli überraschend den Betrieb eingestellt und Insolvenz angemeldet, nachdem der VVO den Betreibervertrag gekündigt hatte. Als Grund für die Einstellung des Zugverkehrs hatte die Städtebahn Schäden an Zügen genannt und dafür die DB Netz AG verantwortlich gemacht. Diese habe die Trassen nicht von Vegetation frei gehalten. Die Bahn hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.

Die Städtebahn Sachsen hat ihren Sitz im bayrischen Niedernberg nahe Aschaffenburg. Seit 2010 betreibt sie im Auftrag des Verkehrsverbundes Oberelbe vier Linien in der Region Dresden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Eine Frau geht im Hauptbahnhof Dresden hinter einer Bahnhofsuhr auf einem Bahnsteig entlang. Foto: Sebastian Kahnert/Archivbild

Unterstützt von:

publizer