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Immer mehr Landwirte ackern mit Geodaten zentimetergenau

Ein Landwirt bearbeitet mit einem Traktor einen Acker bei Dresden (Sachsen). Foto: Arno Burgi/Archivbild
Ein Landwirt bearbeitet mit einem Traktor einen Acker bei Dresden (Sachsen). Foto: Arno Burgi/Archivbild

Dank des Satellitenpositionierungsdienstes SAPOS können immer mehr Landwirte in Sachsen zentimetergenau ackern. Nach Angaben des Agrarministeriums in Dresden vom Freitag haben sich inzwischen mehr als 170 Betriebe für die Nutzung registriert. Der vor einem Jahr freigeschaltete Dienst liefere Korrekturen zu den Signalen von Navigationssystemen in Echtzeit, so dass etwa Traktoren hochpräzise gesteuert werden können. Nun ist er im kostenlosen Dauerbetrieb.

«Mit der freien Nutzung von SAPOS können die Landwirte die enormen Potenziale des Smart Farming für sich nutzen und ihre Maschinen zentimetergenau digital steuern», sagte Agrarminister Thomas Schmidt (CDU). Das ermögliche eine kleinsträumige Bewirtschaftung, den gezielteren Einsatz von Nährstoffen sowie Einsparungen bei Betriebsmitteln und Arbeitszeit.

SAPOS ist ein Gemeinschaftsprojekt der Vermessungsverwaltungen der Bundesländer mit 18 Stationen in Sachsen, die Daten vom US-amerikanischen und russischen Satellitennavigationssystemen empfangen und verarbeiten. Nach Ministeriumsangaben waren im Juli mehr als ein Viertel der aktiven Nutzer Landwirte, ein Jahr zuvor betrug ihr Anteil dagegen nur ein Prozent.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Landwirt bearbeitet mit einem Traktor einen Acker bei Dresden (Sachsen). Foto: Arno Burgi/Archivbild

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