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Günther: Keine Bestandsgarantie für Kohleenergie bis 2038

Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, lächelt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, lächelt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Grüne) hält einen Ausstieg aus der Kohleverstromung vor 2038 für unausweichlich. «Die Umsetzung der EU-Ziele im Emissionshandel und ein beschleunigter Ausbau von Sonne und Wind lassen keinen Zweifel», sagte Günther der «Leipziger Volkszeitung (Freitagsausgabe). Es gebe keine Bestandsgarantie für Kohlekraftwerke bis 2038.

Sachsen müsse beim Ausbau von Sonnen- und Windenergie schneller werden. Das sei zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts wichtig, so Günther. Er verstehe die Ängste der Menschen, die von den betroffenen Kohlebranchen lebten, jedoch würden in Sachsen für die Energiewende Milliarden investiert - das eröffne riesige Geschäftsfelder der Zukunft. «Kohleverstromung rechnet sich nicht mehr.»

SPD, Grüne und FDP hatten am Donnerstag ihre Koalitionsverhandlungen begonnen. In einem Papier zu den Ergebnissen der vorherigen Sondierungen der drei Parteien heißt es: «Zur Einhaltung der Klimaschutzziele ist auch ein beschleunigter Ausstieg aus der Kohleverstromung nötig. Idealerweise gelingt das schon bis 2030.» Bisher ist der Kohleausstieg bis spätestens 2038 geplant.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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