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Fahrgastzahlen steigen beim Chemnitzer Modell

dpa / Hendrik Schmidt
dpa / Hendrik Schmidt

Immer mehr Fahrgäste nutzen das als Chemnitzer Modell bekannt gewordene regionale Nahverkehrssystem. Im vergangenen Jahr nutzten von Januar bis Oktober 2,91 Millionen Menschen die Kombination aus Straßenbahn und Regionalbahn, teilte die Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Laut einer Hochrechnung des Verbundes haben die Passagierzahlen 2018 damit 3,5 Millionen erreicht und erstmals die Drei-Millionen-Marke übertroffen.

2017 waren es in den ersten drei Quartalen 2,3 Millionen Fahrgäste und am Jahresende 2,66 Millionen. «Die Fahrgastzahlen sind stetig steigend», sagte Mathias Korda, Geschäftsbereichsleiter Verkehr/Infrastruktur im VMS.

Das Chemnitzer Modell verknüpft nach dem sogenannten Tram-Train-Prinzip Straßenbahn und Eisenbahn. Insgesamt werden vier Linien betrieben, mit denen Passagiere aus der Innenstadt von Chemnitz ohne umzusteigen in benachbarten Städte im Landkreis Mittelsachsen fahren können. Laut VMS wird damit ein Ballungsraum mit 800 000 Menschen erreicht.

Die Strecke nach Stollberg war Ende 2002 in Betrieb genommen worden. Nach einem Umbau am Hauptbahnhof Chemnitz folgten weitere drei Linien Ende 2016. In kommenden Ausbaustufen sollen weitere Städte an das Netz angeschlossen werden. Die Pläne sehen vor, dass die Bahnen künftig in die umliegenden Landkreise nach Aue, Oelsnitz/Erzgebirge, Limbach-Oberfrohna sowie Annaberg-Buchholz und Olbernhau fahren.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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