Dresden ist ab Montag Treffpunkt für die europäische Plasma- und Beschichtungsindustrie. Mehr als 300 Expertinnen und Experten aus 13 Ländern wollen bis Donnerstag über aktuelle Themen aus dem Bereich der sogenannten Dünnen Schichten sprechen, teilte Europäische Forschungsgesellschaft Dünne Schichten (EFDS) am Freitag mit. Darunter versteht man Stoffe mit Dicken im Mikro- beziehungsweise Nanometerbereich. Sie haben oft andere physikalische Eigenschaften als größere Körper aus dem gleichen Material und spielen etwa bei Touchscreens, Brillen, Solarzellen, Stoßstangen am Auto oder auch bei künstlichen Gelenken eine Rolle.
Referenten und Aussteller aus Wissenschaft und Wirtschaft wollen dem Fachpublikum Innovationen der Branche vorstellen, hieß es. «Die Dünnschicht-Technologie beeinflusst unseren Alltag tiefgreifend - von Automobilbau bis Medizintechnik», erklärte EFDS-Geschäftsführer Udo Klotzbach. Auf der Konferenz soll es zudem um Aufgaben wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Mobilität und Gesundheit gehen. Dabei bildet Energie den Schwerpunkt. Laut Veranstalter sollen aktuelle Forschungsarbeiten aus der Batterie-Entwicklung, der Photovoltaik oder zur Wasserstoff-Nutzung auf der Tagung ausgewertet werden.
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