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Durchschnittliche Erntebilanz im Vergleich zu 2018

Ein Mähdrescher erntet Getreide auf einem Feld. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archivbild
Ein Mähdrescher erntet Getreide auf einem Feld. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archivbild

Die sächsischen Bauern verzeichnen zum zweiten Mal hintereinander eine teils unbefriedigende Ernte. Während es in den Gebirgsregionen vernünftige Erträge gegeben habe, sei die Region um Leipzig und in Nordsachsen «jenseits von gut und böse» gewesen, sagte Landesbauernpräsident Wolfgang Vogel am Montag bei der Vorstellung der Erntebilanz im mittelsächsischen Claußnitz. «Wir können 2019 mit durchschnittlichen Ergebnissen abrechnen im Vergleich zu 2018», sagte Vogel.

Nach dem Dürrejahr liegen die Ergebnisse bei den wichtigsten Getreidesorten unter dem Durchschnittswert aus den Jahren 2013 bis 2018. Wegen der Trockenheit nach dem kühlen und feuchten Mai liegt der Ertrag bei der Sommergerste mit 50,8 Dezitonnen je Hektar noch unter dem Ergebnis von 2018 (54 dt/ha). Der Mittelwert liegt bei 55,4 Dezitonnen pro Hektar. Lediglich die Wintergerste hat mit 73,1 Dezitonnen pro Hektar den Mittelwert von 71,3 Dezitonnen pro Hektar übertroffen.

Einbußen gab es auch beim Raps, beim Weizen und beim Roggen. «Die Witterung hat Sachsens Landwirte in diesem Jahr erneut vor große Herausforderungen gestellt und die Klimaexperten können auch für die kommenden Jahre keine Entwarnung geben», sagte Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU).

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Mähdrescher erntet Getreide auf einem Feld. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archivbild

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