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Dulig: Öffentlicher Nahverkehr braucht ein Gesamtpaket

Martin Dulig (SPD), Verkehrsminister von Sachsen. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild
Martin Dulig (SPD), Verkehrsminister von Sachsen. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild

Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) hat das 9-Euro-Ticket als Erfolg verbucht und sich für eine Folgelösung ausgesprochen. Man dürfe die Diskussion darüber aber nicht allein auf das Ticket reduzieren, sagte er am Dienstag in Dresden. Es müsse vielmehr ein Gesamtpaket geben, um den öffentlichen Nahverkehr zu stärken.

Der Minister erinnerte daran, dass die Verkehrsunternehmen wegen der Corona-Pandemie hohe Einnahmeverluste hatten und seither nur durch Rettungsschirme überlebt hätten. Nun kämen noch gestiegene Energiepreise hinzu. Er wolle keine Lösung, bei der es zwar eine Nachfolge für das 9-Euro-Ticket gebe, aber trotzdem Verbindungen aufgegeben werden müssten.

«Ich erwarte vom Bund, dass er die Verabredung auch einhält, zusätzliche Regionalisierungsmittel für die gestiegenen Kosten zu finanzieren», sagte Dulig. Regionalisierungsmittel sind Gelder, die der Bund den Ländern jedes Jahr zur Finanzierung des Personennahverkehrs auf der Schiene zur Verfügung stellt.

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