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Dulig: Intel-Ansiedlung in Magdeburg stärkt «Silicon Saxony»

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen. / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen. / Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die geplante Chipfabrik des US-Konzerns Intel in Magdeburg stärkt nach Ansicht des sächsischen Wirtschaftsministers Martin Dulig auch die Halbleiterindustrie im Freistaat. Die Ansiedlung sei ein großer Erfolg für den Industrie- und Technologiestandort Ostdeutschland und stärke das «Hightech- Dreieck Dresden-Magdeburg-Jena», sagte der SPD-Politiker am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. «Wir können und werden mit unserer Expertise, unserer Forschungslandschaft und unseren Zulieferern bereitstehen und gern mit Intel zusammenarbeiten.»

«Wir freuen uns, dass erneut eine große Ansiedlung im Osten Deutschlands gelungen ist und dass wir damit den in den vergangenen Jahren zu beobachtenden Rückgang des europäischen Anteils an der globalen Halbleiterproduktion aufhalten können», sagte Dulig. Gerade die geopolitische Lage zeige, wie wichtig Technologiesouveränität in Europa sei. Auch Sachsen habe Intel ein «tolles Angebot» gemacht.

Dulig: «Unser Wirtschaftsstandort kann nur überzeugen, wenn er in Bestform ist. Dazu gehört auch, dass Investoren entsprechend hochwertige, große und baureife Gewerbeflächen angeboten werden können.» Sachsen verfüge über Standorte mit guten Ansiedlungsbedingungen. Die Entwicklung von Gewerbeflächen in Größenordnungen wie bei der Intel-Ansiedlung könne einzelne Kommunen jedoch schnell überfordern. «Erfahrungsgemäß braucht es hier eine Zusammenarbeit von Bund, Land und Kommunen, weil die Anforderungen aus dem Planungsrecht und an die Infrastruktur kontinuierlich steigen. Daran wird in der nächsten Zeit intensiv zu arbeiten sein.»

Intel plant in Magdeburg Milliardeninvestitionen. Die Stadt setzte sich gegen eine Reihe anderer deutscher Bewerber durch.

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