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Drei potenzielle Investoren für angeschlagene Weiße Flotte

Ein Schaufelraddampfer der Sächsischen Dampfschiffahrt liegt am Terrassenufer. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Ein Schaufelraddampfer der Sächsischen Dampfschiffahrt liegt am Terrassenufer. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Für die angeschlagene Sächsische Dampfschiffahrt GmbH (SDS) gibt es mehrere Bewerber. Seit Anfang der Woche liegen «drei qualifizierte Angebote seriöser Investoren» aus der Region Deutschland, Österreich und Schweiz vor, wie das Unternehmen in Dresden am Mittwoch mitteilte. Nähere Angaben werden unter Verweis auf die Geheimhaltung nicht gemacht.

Laut Geschäftsführung beziehen sich alle Konzepte und Angebote auf die gesamte Gruppe inklusive der Tochterfirmen und sehen deren Fortführung vor. Zu einzelnen Punkten liefen noch Abstimmungen, am kommenden Montag sollen die Angebote dem vorläufigen Gläubigerausschuss und dem Sachverwalter vorgestellt werden. Die SDS-Mitarbeiter wurden bereits am Dienstagabend über den aktuellen Stand informiert.

Die nach zwei Niedrigwasser-Perioden in die roten Zahlen gerutschte SDS ist seit Juni in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, bei weiter laufendem Geschäftsbetrieb. Diese Spielart des Insolvenzrechts zielt auf die Sanierung des Unternehmens, wobei das bisherige Management an Bord bleibt. Erklärtes Ziel ist eine Lösung bis September.

Eigentümer der GmbH & Co. KG sind knapp 500 Kommanditisten mit unterschiedlichen Anteilen, der Freistaat ist mehrheitlich an der GmbH als persönlich haftender Gesellschafter beteiligt. Das operative Geschäft führt die KG. Die Flotte besteht aus neun zwischen 1879 und 1929 gebauten historischen Raddampfern sowie zwei modernen Fahrgastschiffen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Schaufelraddampfer der Sächsischen Dampfschiffahrt liegt am Terrassenufer. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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