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Deutlicher Passagier-Rückgang an sächsischen Airports

Ein Flugzeug landet am Flughafen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Ein Flugzeug landet am Flughafen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die Zahl der Flugreisenden an den beiden sächsischen Flughäfen ist coronabedingt weiter drastisch zurückgegangen. Im November lag das Minus beim Passagieraufkommen an den Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle bei jeweils mehr als 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das geht aus aktuellen Zahlen des Flughafenverbandes ADV vom Freitag hervor. Der Dresdner Airport zählte im vergangenen Monat nur knapp 6400 Passagiere (-94,5 Prozent), in Leipzig/Halle waren es rund 6500. Das entspricht einem Minus von fast 96 Prozent.

Seit Jahresbeginn sind rund 377 000 Menschen in Dresden angekommen oder abgereist, in Leipzig/Halle knapp 525 000 - ein Einbruch um jeweils mehr als 70 Prozent. «Das Bild an Deutschlands Flughäfen ist unverändert trostlos, das Verkehrsaufkommen hängt im Lockdown fest», sagte Ralph Beisel, der Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV). «Die Flughäfen arbeiten fernab jeder Wirtschaftlichkeit.»

Zugleich musste der Dresdner Flughafen im November auf zahlreiche Frachtflüge verzichten. So sind den Angaben zufolge lediglich rund 500 Flugzeuge mit Luftfracht gestartet und gelandet - ein Minus von rund 68 Prozent. Bundesweit war dieser Bereich um durchschnittlich 69 Prozent zurückgegangen. In Leipzig/Halle hingegen fiel das Minus im deutschlandweiten Vergleich vergleichsweise niedrig aus: Immerhin gab es im November mehr als 4900 Frachtflüge. Das waren 13,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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