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Dampfschiffahrt: Bieterverfahren bis September abschließen

Der historische Schaufelraddampfer "Dresden" (r) der Sächsischen Dampfschiffahrt (SDS) fährt auf der Elbe. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv
Der historische Schaufelraddampfer "Dresden" (r) der Sächsischen Dampfschiffahrt (SDS) fährt auf der Elbe. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv

Die insolvente Sächsische Dampfschiffahrt GmbH (SDS) will bis Anfang September einen Investor präsentieren. Derzeit liefen «intensive Verhandlungen», sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag auf Anfrage. Ziel sei es, das Verfahren möglichst bald abzuschließen. Bisher liegen laut Unternehmensangaben drei seriöse Angebote von Investoren aus der Region Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. Namen nannte die SDS bisher nicht.

Der Freundeskreis der Weißen Flotte, wie die weltälteste Raddampferflotte auch genannt wird, kämpft mit Spenden um den Erhalt der Dampfer. Am Freitag berichtete der Verein, dass sich einer der Bieter, die United Rivers AG aus Basel, mit dem Verein in Verbindung gesetzt und eine Zusammenarbeit angeboten habe. Das Konzept sei «äußerst vielversprechend», hieß es. «Sollten wir den Zuschlag im Bieterverfahren erhalten, würden wir sicher auch künftig gemeinsam viele gute Gedanken austauschen und Ideen entwickeln», wurde der Geschäftsführer der United Rivers AG, Robert Straubhaar, zitiert. Laut Verein habe die Schweizer AG am Freitag in Dresden zudem eine Gesellschaft «Kulturerbe Dampfschiffe Dresden» gegründet, um vor allem die neun historischen Raddampfer zu erhalten.

Die nach zwei Niedrigwasser-Perioden in die roten Zahlen gerutschte SDS ist seit Juni in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Der Geschäftsbetrieb wird weitergeführt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der historische Schaufelraddampfer "Dresden" (r) der Sächsischen Dampfschiffahrt (SDS) fährt auf der Elbe. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv

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