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Brücke in Bad Schandau wird für 30-Tonner freigegeben

Die Elbbrücke in Bad Schandau kann wieder von Bussen und Lastwagen befahren werden. (Archivbild) / Foto: Daniel Wagner/dpa
Die Elbbrücke in Bad Schandau kann wieder von Bussen und Lastwagen befahren werden. (Archivbild) / Foto: Daniel Wagner/dpa

Die Elbbrücke in Bad Schandau kann schwerere Lasten aushalten als bislang gedacht. Was das für den Lkw- und Busverkehr bedeutet.

Die Elbbrücke in Bad Schandau kann ab Mittwoch wieder von Bussen und Lastwagen befahren werden. Die zulässige Fahrzeuglast werde von 7,5 auf 30 Tonnen angehoben, teilte das Infrastrukturministerium mit. Der seit April laufende Belastungstest habe ergeben, dass das Tragverhalten der Brücke dafür ausreichend sei.

50 Meter Abstand vorgeschrieben

Allerdings müssen die Fahrzeuge einen Abstand von 50 Metern zueinander halten. Damit solle sichergestellt werden, dass sich die Lasten mehrerer schwerer Lastwagen oder Busse nicht überlagern und einzelne Brückenfelder zu stark beanspruchen. Diese Vorgabe sei eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Brücke bleibt unter Beobachtung

Die Spannbetonbrücke bleibe weiter unter ständiger Beobachtung. Sollte sich an ihrer Belastungsfähigkeit etwas ändern, könnten die Gewichtsgrenzen kurzfristig wieder gesenkt werden, hieß es.

Die Elbbrücke war vor einem Jahr überraschend komplett gesperrt worden. Vorausgegangen war eine Sonderprüfung nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden. Beide Brücken wurden in ähnlicher Bauart errichtet. Nach genaueren Untersuchungen wurde die Elbbrücke in Bad Schandau im April wieder für Autos und Lastwagen bis 7,5 Tonnen sowie für Radfahrer und Fußgänger freigegeben.

Zukunft der Brücke noch offen

Wie es langfristig mit der Brücke im Zuge der Bundesstraße 172 weitergehen soll, sei noch nicht geklärt. «Die Entscheidung, ob ein Ersatzneubau, eine Brückensanierung oder eine Brückenertüchtigung erforderlich ist, konnte aufgrund der weiterhin anhaltenden Untersuchungen noch nicht getroffen werden», teilte das Ministerium mit.

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