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Bahnstrecke von Leipzig nach Chemnitz zweigleisig ausgebaut

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen, spricht. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Das sächsische Verkehrsministerium hat Mutmaßungen über den Ausbau der Bahnstrecke von Leipzig nach Chemnitz ein Ende gesetzt. Die Strecke werde zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert, stellte das Ministerium am Dienstag klar. Das Projekt habe seit sieben Jahren Priorität im Verkehrsministerium und damit bei Staatsminister Martin Dulig (SPD). Damit solle Chemnitz endlich wieder an den Schienen-Fernverkehr über Leipzig angeschlossen werden, womit ein seit Anfang der 1990er Jahre «schwer erträglicher Ist-Zustand» endlich beendet wäre. Für den Ausbau habe Sachsen bereits 12 Millionen Euro an eigenen Finanzierungsleistungen erbracht.

Zuletzt hatten Medien berichtet, dass der Ausbau der Strecke bis zu 25 Prozent nur eingleisig erfolgen soll. «Diese Berichterstattung ist falsch und beruht auf veralteten Studien», hieß es nun vom Ministerium. Ein Teilstück mit einer maximalen Länge von vier Kilometern zwischen Burgstädt und Cossen könne aber nicht zweigleisig ausgebaut werden, da in diesem Abschnitt die bestehende Strecke über das Göhrener Viadukt verläuft. Das 1869 errichtete Bauwerk steht unter Denkmalschutz. Eine Verlegung der Strecke würde das gesamte Projekt nicht nur um Jahre zurückwerfen, sondern auch dessen Finanzierung vor neue Probleme stellen, hieß es.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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