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Apfelernte beginnt: Trockenheit sorgt für Einbußen

Äpfel der Sorte "Delcorf" liegen auf einem Obsthof in einem Korb. Foto: Henning Kaiser/dpa/Symbolbild
Äpfel der Sorte "Delcorf" liegen auf einem Obsthof in einem Korb. Foto: Henning Kaiser/dpa/Symbolbild

In Sachsen hat die Apfelernte begonnen. Die Obstbauern rechnen mit einem eher unterdurchschnittlichen Ertrag zwischen 60 000 und 70 000 Tonnen, wie das Landwirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Die Obstbäume seien seit Jahren im Trockenstress, im März hätten Blütenknospen dazu noch durch starke Nachtfröste gelitten. «Sachsen ist Obstland. Gleichzeitig merken wir auch im Obstanbau den Klimawandel», sagte Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne) auf dem Obsthof Ibisch in Blattersleben (Landkreis Meißen).

Der aktuelle Dürremonitor des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung weise für Sachsen nahezu flächendeckend eine außergewöhnliche Dürre aus. «Darauf müssen sich die Betriebe einstellen», so Günther. Der Freistaat helfe dabei mit Beratung, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben und Förderung.

Der Apfel nimmt rund 60 Prozent der Obstanbaufläche in Sachsen ein und ist damit die wichtigste Obstkultur. Auf rund 2400 Hektar wachsen vor allem die Sorten Jonagold, Gala, Elstar und Pinova. Im Schnitt werden bei einer Apfelernte in Sachsen etwa 90 000 Tonnen geerntet.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Äpfel der Sorte "Delcorf" liegen auf einem Obsthof in einem Korb. Foto: Henning Kaiser/dpa/Symbolbild

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