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Agrarministerium: Zahl der Ökobetriebe in Sachsen steigt

Strohballen liegen auf einem Feld. / Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Strohballen liegen auf einem Feld. / Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Die Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe in Sachsen nimmt nach Angaben des Landesagrarministeriums seit Jahren zu. 2021 gab es 913 Unternehmen, die nach EU-Öko-Verordnung arbeiteten, wie das Ministerium in Dresden am Sonntag zum Beginn der Sächsischen Bio-Erlebnistage in Limbach-Oberfrohna (Landkreis Zwickau) mitteilte. Der Anteil der Ökobetriebe in der Landwirtschaft liegt demnach bei mehr als 14 Prozent. Auch die ökologisch bewirtschaftete Fläche stieg auf über 9 Prozent und habe sich damit seit 2015 mehr als verdoppelt.

2021 wuchs laut der Mitteilung auf mehr als einem Drittel der sächsischen Feldgemüsefläch Bio-Gemüse. Dabei schätzten die Verbraucher neben Roter Bete besonders Äpfel, Möhren und Kartoffeln aus Bio-Anbau. Etwa ein Fünftel der Apfelfläche landesweit werde ökologisch bewirtschaftet.

Bis zum 9. Oktober öffnen rund 30 Betriebe des Öko-Landbaus und erstmals auch Verarbeiter von Bio-Lebensmitteln ihre Höfe und Tore und geben Einblick in die Praxis. «Gerade in den aktuellen Krisen zeigt sich, wie wichtig funktionierende regionale Lieferketten sind», sagte Agrarminister Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen) zur Eröffnung. Sachsens Bio-Landwirte, Verarbeiter und Händler würden tagtäglich einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit gesunden, wertvollen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln leisten. Zudem schafften regionale Produkte wirtschaftliche Perspektiven für die ländlichen Räume und schonten Umwelt und Klima.

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