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5G-Mobilfunktechnologie: Dresden sieht sich an Weltspitze

Ein Mobilfunkmast. Foto: Christoph Dernbach/dpa/Archivbild
Ein Mobilfunkmast. Foto: Christoph Dernbach/dpa/Archivbild

Bei den Forschungen zur 5G-Mobilfunktechnologie hat sich das 5G Lab Germany der Technischen Universität Dresden aus Sicht von Koordinator Frank Fitzek weltweit in der Spitzengruppe etabliert. «Bei Rankings werden wir meist unter den ersten drei genannt», sagte er am Rande einer Zukunftswerkstatt am Donnerstag in Dresden. Das 5G Lab Germany ist eine Plattform aus verschieden ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen der TU Dresden, wo Wissenschaftler in interdisziplinären Teams an der 5. Generation des Mobilfunks forschen.

Bei der Zukunftswerkstatt hatte drei Teams von jungen Wissenschaftler aus Dortmund, Leipzig und Berlin ihre Ideen zur Anwendung der 5G-Technologie weiterentwickelt. Sie waren als Sieger aus einem Wettbewerb des koreanischen Hochtechnologie-Unternehmens Samsung hervorgegangen, bei dem 172 Wissenschaftler in 68 Teams teilgenommen hatten.

Eine dieser Ideen sei die Anwendung der 5G-Technologie im Schulunterricht. Dabei sollen Schüler mit Hilfe von speziellen Brillen in virtuellen Welten eintauchen können und dort Aufgaben lösen. Bei einem anderen Vorschlag wollten die jungen Wissenschaftler die Technologie zusammen mit Sicherheitskameras zur Gefahrenabwehr in der Industrie einsetzen. Eine dritte Idee sah vor, bei rechenintensiven Vorgängen wie etwa bei Computerspielen die Daten mit Hilfe der 5G-Technologie in anderer Server auszulagern, um so die Akkus der eigenen mobilen Geräte zu schonen. Im Herbst soll sich bei einer weiteren Veranstaltung zeigen, ob diese drei Projekte in richtige Firmengründungen münden werden.

Die Stadt Dresden hofft auf neue Firmen im Bereich der 5G-Technologie. «Wir unterstützen Projekte, Gründungen und Ansiedlungen, die sich diesem Ziel verschrieben haben», sagte Chef der Wirtschaftsförderung, Robert Franke.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Mobilfunkmast. Foto: Christoph Dernbach/dpa/Archivbild

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