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2020 weniger Ausbildungsverträge bei IHKs in Sachsen

Ein Auszubildender im Schreiner-Handwerk arbeitet an seinem Werkstück. Foto: Felix Kästle/dpa/Symbolbild
Ein Auszubildender im Schreiner-Handwerk arbeitet an seinem Werkstück. Foto: Felix Kästle/dpa/Symbolbild

Die Corona-Pandemie und deren Bekämpfung hat wie erwartet auch negative Folgen für den sächsischen Ausbildungsmarkt. 2020 sank nach IHK-Angaben vom Donnerstag die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge gegenüber dem Vorjahr in den Betrieben. Insgesamt haben sich landesweit 10 682 junge Frauen und Männer für eine duale Ausbildung entschieden. Das sind 697 Verträge oder 6,1 Prozent weniger als 2019. Die meisten Verträge wurden im Bereich Handel sowie für Berufe der Metalltechnik, Hotellerie und Gastronomie sowie Elektrotechnik abgeschlossen.

Angesichts der Belastungen durch die Pandemie und fehlender Ausbildungsmessen sowie Einschränkungen persönlicher Beratung, schulischer Bewerbertrainings sowie Praktika sprach der Dresdner IHK-Präsident Andreas Sperl für alle IHK von einer positiven Bilanz. Die Zahlen lägen deutlich unter dem bundesweiten Rückgang von rund elf Prozent. 92 Prozent der Lehrlinge haben ihre Ausbildung im Betrieb normal fortgeführt oder zeitweise durch alternative Formen wie Homeoffice ergänzt, sagte Sperl und dankte Personalverantwortlichen und Ausbildern. Der befürchtete Einbruch auf dem Ausbildungsmarkt sei dank «dieser bemerkenswerten Gemeinschaftsleistung» abgewendet worden.

© dpa-infocom, dpa:210121-99-118639/2

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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