Erneut hat es in Leipzig bei einem Autohändler gebrannt. In der Nacht zu Mittwoch seien im Norden der Stadt sieben Fahrzeuge in Flammen aufgegangen, bestätigte eine Sprecherin der Polizei. Verletzt wurde niemand. Die Fahrzeuge brannten den Angaben nach komplett aus, auch der Verkaufsstand war vom Feuer betroffen. Laut Polizei beträgt der Gesamtschaden rund 150.000 Euro.
Ein Zeuge hatte die Polizei über den Brand informiert. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unbekannt. Ein Brandursachenermittler soll nun die Arbeit aufnehmen. Zuständig ist die Leipziger Kriminalpolizei. Es werde wegen vorsätzlicher Brandstiftung ermittelt, hieß es.
Ende März hatten bereits mehrere Fahrzeuge auf dem Gelände eines Leipziger Autohauses gebrannt. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen, da eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden konnte. Demnach lag ein Bekennerschreiben vor. Ob ein Zusammenhang zum jüngsten Fall besteht, konnte die Polizei noch nicht sagen.
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