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Viel weniger Waldbrände 2021 als in trockenen Vorjahren

Letzte Feuer lodern nach einem Waldbrand. / Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild
Letzte Feuer lodern nach einem Waldbrand. / Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild

Anders als die Vorjahre war 2021 kein besonders trockenes Jahr in Sachsen. Das spiegelt sich auch in der Waldbrandbilanz wieder.

Im vorigen Jahr sind in Sachsen deutlich weniger Waldbrände aufgetreten als in den trockeneren Vorjahren. Wie der Staatsbetrieb Sachsenforst mitteilte, wurden 33 Waldbrände gemeldet. Im Dürrejahr 2018 waren es mit 205 mehr als sechsmal so viele. 2019 waren 155 Waldbrände gemeldet worden, und 2020 brannte es 111 Mal in Sachsens Wäldern. Derzeit ist die Brandgefahr nur sehr gering.

Ein Großteil der Waldbrände voriges Jahr sei von Menschen verursacht worden. In 21 Fällen wurde laut Sachsenforst von fahrlässiger Brandstiftung ausgegangen. Dreimal soll allerdings auch absichtlich im Wald gezündelt worden sein. In neun Fällen konnte die Brandursache demnach nicht geklärt werden. Natürliche Auslöser wie Blitzschläge wurden keine registriert.

In den nördlichen Teilen Sachsens ist die Brandgefahr grundsätzlich höher als im Süden, erklärten die Forstexperten. Im Tiefland falle weniger Niederschlag, die Böden seien sandig und speicherten Wasser nur kurz, und es wüchsen viele Kiefern, deren Nadeln leicht entflammbar seien. Während der Waldbrandsaison würden diese gefährdeten Regionen daher auch mit Kameras überwacht.

Die Waldbrandsaison in Sachsen beginnt offiziell im März. Bis Ende Oktober werden dann wieder täglich die Waldbrandwarnstufen veröffentlicht.

Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

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