Nach einer Verfolgungsjagd über mehrere Kilometer auf der Autobahn A4 und einer Flucht zu Fuß ist der Fahrer am Donnerstagmorgen gefasst worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte sich der 35-Jährige auf einem Baum versteckt und wurde dort gestellt. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. An der Suche waren ein Hubschrauber der Bundespolizei und ein Spürhund beteiligt.
Zuvor war der Fahrer mit seinem Wagen an der Überfahrt zur Autobahn A17 von der Fahrbahn abgekommen, durch die Leitplanke gebrochen und in ein angrenzendes Maisfeld gerannt. Der Verdächtige hatte sich laut Polizei einer Verkehrskontrolle entzogen und war mit hoher Geschwindigkeit weitergefahren. Auf seiner Flucht rammte der Mann einen Zivilwagen der Polizei.
Bei dem Unfall am Autobahnkreuz Dresden-West entstand an dem Fahrzeug Totalschaden. Die Polizei ermittelte, dass der Wagen wenige Stunden zuvor im bayrischen Regensburg gestohlen worden war. Der Tatverdächtige soll unter Drogeneinfluss gestanden haben. Er wird den Angaben zufolge wegen der beim Unfall erlittenen Verletzungen im Krankenhaus behandelt und dort von Polizeibeamten bewacht.
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