Der Einsatz nach einem Terroranschlag soll in der Nacht zum Mittwoch in Leipzig im Hauptbahnhof geübt werden. Daran beteiligt sind Beamte der Bundespolizei und der Polizeidirektion Leipzig sowie Kräfte der Feuerwehr, von Rettungsdiensten und Mitarbeiter der Deutschen Bahn, hieß es am Dienstag. Allein rund 500 Bundespolizisten sind nach Angaben der Bundespolizeidirektion Pirna bei der nächtlichen Übung im Hauptbahnhof dabei. Der Test soll erst in den frühen Morgenstunden zu Ende gehen.
Im Rahmen des Einsatzes werden auch Explosionen und Schüsse zu hören sein, hieß es. Auch der Abtransport von Verletzten gehöre zum Ablauf des Manövers. Dass es sich um eine Übung handelt, wurde in der näheren Umgebung bekannt gemacht, um Panik zu vermeiden. Geprobt werden soll das Zusammenspiel der verschiedenen Kräfte bei der Bewältigung einer Terrorlage. Um das Szenario für die Beteiligten möglichst realistisch zu gestalten, gab es keine genauen Angaben darüber, wo genau am Hauptbahnhof die Übung erfolgt.
Einschränkungen im Zugverkehr sind den Angaben zufolge nicht zu erwarten. Allerdings kann es im Umfeld das Bahnhofs zu zeitweiligen Verkehrsbehinderungen kommen.
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