loading

Nachrichten werden geladen...

Sirenen und Handys schrillen zum bundesweiten Warntag

Eine Warnsirene ist auf einer Schule montiert. / Foto: Fabian Sommer/dpa
Eine Warnsirene ist auf einer Schule montiert. / Foto: Fabian Sommer/dpa

Zum bundesweiten Warntag am 14. September schrillen auch in Sachsen Handys und Sirenen. Um 11 Uhr werde die Bevölkerung über verschiedene Kanäle gewarnt, teilte das Innenministerium am Freitag mit. «In Zeiten voller Risiken ist es entscheidend, die breite Bevölkerung bei Gefahren schnellstmöglich zu erreichen», so Innenminister Armin Schuster (CDU). Neben den 3200 Sirenen wird auch über Lautsprecherfahrzeuge, Infotafeln, Warn-Apps und den Handy-Warnkanal Cell Broadcast probeweise alarmiert. Damit sollen die Bürgerinnen und Bürger für den richtigen Umgang mit Warnmitteln fit gemacht werden. «Denn wer die Funktionsweise der Warnsysteme kennt, kann bei einem Hochwasser oder Waldbränden sicher und zügig reagieren», so Schuster.

Der Innenminister bezeichnete die Einführung von Cell Broadcast als gute Ergänzung zu den bisherigen Warnmethoden. Das System ermögliche es, Warnungen zielgenau und ohne Nutzung personenbezogener Daten an eine große Zahl von Mobiltelefonen zu senden. Zwischen Februar und Juli dieses Jahres sei das Warnsystem bereits bei Gefahrenlagen in Dresden, Chemnitz, Frankenberg, St. Egidien und Burgstädt erfolgreich eingesetzt worden, hieß es.

Der nächste bundesweite Warntag findet unter der Leitung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) am nächsten Donnerstag statt. Warnsysteme werden dann auf Funktionen und Schwachstellen überprüft. Deutschlandweit wird die Bevölkerung dann testweise um 11 Uhr über verschiedene Kanäle gewarnt.

Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Unterstützt von:

Kucklick Fachanwälte Dresden