Nach dem verheerenden Feuer im einstigen Domizil der Staatsoperette in Dresden ist die genaue Schadenshöhe unklar. Zahlen dazu stünden so unmittelbar nach dem Brand noch nicht fest, erklärte Stadtsprecher Daniel Heine auf dpa-Anfrage. Der Komplex stehe seit Ende 2016 leer. Damals war das Ensemble der Staatsoperette ins Kraftwerk Mitte umgezogen. Das Gebäude befindet sich im Eigentum der Stadt.
Gelände öfter Ziel von Vandalismus
«Aufgrund des langen Leerstandes wurde das gesamte Gelände inzwischen öfter Ziel von Vandalismus», erläuterte Heine. Die Ermittlung zur Brandursache führe die Polizei. Für das weitere Vorgehen mit dem Komplex müssten zunächst diese Ermittlungen sowie die Begutachtung von Schäden und Zustand abgewartet werden.
Das Gebäude war in der Nacht zum Sonnabend ausgebrannt. Stundenlang hatte die Feuerwehr gegen die Flammen gekämpft. Wegen dichter Rauschwolken war die Bevölkerung im Umkreis von 1.000 Metern aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
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