Die Ermittlungen zu einem Tötungsdelikt an einer jungen Frau im Jahr 2020 in Leipzig sind abgeschlossen worden. Demnach hat die Staatsanwaltschaft die Durchführung eines Sicherungsverfahrens gegen einen Beschuldigten beantragt, wie sie am Dienstag mitteilte. Dem zur Tatzeit 19-jährigen Beschuldigten wird vorgeworfen, in der Nacht vom 14. auf den 15. März 2020 eine 25-jährige Frau im Bereich der Bahngleise nahe der Rosa-Luxemburg-Straße in Leipzig getötet und einen Totschlag begangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft gehe davon aus, dass der mutmaßliche Täter die Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen hat. Derzeit befinde er sich in einem psychiatrischen Krankenhaus.
Gegen einen weiteren zur Tatzeit 32-jährigen Beschuldigten wurde das Verfahren eingestellt, weil ihm den Angaben zufolge eine Beteiligung an der Tat nicht nachgewiesen werden konnte.
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