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Explosion im Supermarkt: Junger Dresdner muss vor Gericht

Das Strafgesetzbuch und Akten liegen in einem Gericht auf dem Tisch. / Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild
Das Strafgesetzbuch und Akten liegen in einem Gericht auf dem Tisch. / Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Gut drei Jahre nach der Explosion in einem Supermarkt der Dresdner Innenstadt muss sich ein junger Mann vor Gericht verantworten. Gegen den 26-Jährigen wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft Dresden vom Mittwoch Anklage erhoben, wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und Sachbeschädigung. Der gelernte Koch war im Zuge aufwendiger Ermittlungen, inklusive öffentlicher Fahndung, anhand von Videobildern identifiziert worden. Dabei gab es erst im Juni 2022 einen ersten Hinweis.

Dem Dresdner wird vorgeworfen, am Nachmittag des 31. Dezember 2019 in dem Supermarkt am Hauptbahnhof einen Feuerwerkskörper gezündet, den brennenden Stab in einen Korb mit Knallkörpern gesteckt und einige davon in Brand gesetzt zu haben, die explodierten. Laut Staatsanwaltschaft verhinderten ein Kunde und Beschäftigte Schlimmeres. Mindestens neun Menschen seien in Deckung gegangen oder geflüchtet, der Markt kurzzeitig geräumt worden. Sachschaden und Umsatzausfall wurden mit insgesamt rund 5000 Euro beziffert.

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