Nach dem Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Bautzen hat die Polizei bei einem Verdächtigen eine Durchsuchung durchgeführt. Dabei seien Werkzeuge, Kleidung, Speichermedien und Mobiltelefone als Beweismittel sichergestellt worden, teilte das Landeskriminalamt am Freitag mit. Der Durchsuchung bei dem 38-jährigen Bautzner Freitagfrüh waren den Angaben zufolge intensive Ermittlungen vorausgegangen.
Bei der Tat am 28. Oktober 2022 hatten Unbekannte an der geplanten Flüchtlingsunterkunft Spreehotel in Bautzen Fensterscheiben eingeworfen. Im Inneren des Gebäudes brach ein Brand aus. Vier Menschen, die damals in dem Haus übernachteten, blieben unverletzt. Der Sachschaden wurde mit etwa 300.000 Euro angegeben. Die Staatsanwaltschaft Görlitz und das Landeskriminalamt ermitteln seitdem wegen schwerer Brandstiftung.
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