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Sachsens Innenminister zieht nach Warntag positives Fazit

In Sachsen gibt es rund 3.400 Sirenen. (Symbolbild) / Foto: Jens Kalaene/dpa
In Sachsen gibt es rund 3.400 Sirenen. (Symbolbild) / Foto: Jens Kalaene/dpa

Auch in Sachsen ertönten bei der bundesweiten Aktion am Donnerstag die Sirenen. Eine Woche lang läuft nun eine Umfrage, bei der die Menschen ihre Erfahrungen mitteilen können.

Der bundesweite Warntag ist in Sachsen laut Innenminister Armin Schuster erfolgreich verlaufen. «In Sachsen können wir für den Warntag ein positives erstes Fazit ziehen», sagte der CDU-Politiker laut einer Mitteilung. Die Warnsysteme hätten nach erster vorläufiger Auswertung ganz überwiegend ordnungsgemäß Alarm geschlagen. 

Der Probealarm verlief demnach im Freistaat ohne größere Störungen. Von den derzeit rund 3.400 installierten Sirenen lösten nach ersten Rückmeldungen über 90 Prozent den Alarm aus. Erstmals kamen demnach in diesem Jahr Digitalradios mit der neuen Technologie «Automatic Safety Alert (ASA)» zum Einsatz. Damit kann die Bevölkerung in Krisenfällen digital über DAB+ Radios mit Informationen versorgt werden, auch wenn Mobilfunk- oder Internetverbindungen vor Ort unterbrochen sind.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz löste am Donnerstag um 11.00 Uhr einen bundesweiten Probealarm aus. Um 11:45 Uhr folgte eine Entwarnung. Dabei wurden mehrere Kanäle getestet: auf dem Smartphone über Warn-Apps, auf digitalen Werbetafeln, aus Lautsprecherwagen, im Radio sowie im Fernsehen. Zudem wurde der Probealarm auch über den Warnkanal Cell Broadcast verschickt. Dabei wird über Mobilfunk an alle Geräte mit Empfang eine Nachricht gesendet.

Die Bürger können dem Bundesamt nun bis zum 18. September ihre Erfahrungen zum Warntag bei einer Onlineumfrage mitteilen. Die Ergebnisse der Umfrage fließen in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein. Der nächste bundesweite Warntag findet im kommenden Jahr am 10. September statt.

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