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Räumung des Waldstücks Heidebogen steht bevor

Aktivisten der Initiative "Heibo bleibt" veranstalten eine Demonstration und einen Protestmarsch gegen die geplante Räumung eines von ihnen besetzten Waldstückes. / Foto: Matthias Rietschel/dpa
Aktivisten der Initiative "Heibo bleibt" veranstalten eine Demonstration und einen Protestmarsch gegen die geplante Räumung eines von ihnen besetzten Waldstückes. / Foto: Matthias Rietschel/dpa

Die Räumung des Waldstücks Heidebogen bei Ottendorf-Okrilla nördlich von Dresden steht kurz bevor. Die Polizei Sachsen teilte am Mittwochmorgen mit, dass die Begehung des Waldstücks durch Vertreter des Landratsamts Bautzen und Sachsenforst abgeschlossen sei. «Aufgrund von nicht eingehaltener Auflagen wurde die Versammlung im Wald durch die Versammlungsbehörde beendet», twitterte die Polizei. Die Aktivisten im Camp könnten sich der Mahnwache anschließen. Laut einem dpa-Reporter vor Ort wurden bereits erste Barrikaden geräumt.

Im Heidebogen - im lokalen Sprachgebrauch Heibo genannt - haben sich seit etwa eineinhalb Jahren Klimaaktivisten und Naturschützer verschanzt, um gegen den Kiesabbau zu protestieren. Für diesen soll nach geltender Rechtslage ein 7,5 Hektar großes Waldstück bis Ende Februar gerodet werden. Der Polizeieinsatz soll sowohl die Demonstrationen als auch die forstwirtschaftlichen Arbeiten absichern. Beides könnte unter Umständen auch parallel erfolgen. Die Polizei vermutet 50 bis 60 Menschen in dem Camp.

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