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Grüne drängen auf Vermeidung von Bränden in Abfallanlagen

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Sächsischen Landtag, Volkmar Zschocke, hält eine Rede. Foto: Arno Burgi/Archivbild
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Sächsischen Landtag, Volkmar Zschocke, hält eine Rede. Foto: Arno Burgi/Archivbild

Die Grünen in Sachsen sind besorgt über eine anhaltend hohe Zahl von Bränden in Abfall- und Recyclinganlagen. Der Landtagsabgeordnete Volkmar Zschocke listete am Donnerstag 25 Brände für 2018 auf. Seit Jahren brenne es durchschnittlich ein bis zweimal pro Monat in solchen Anlagen. «Den Betreibern, Behörden und der Staatsregierung ist es auch im letzten Jahr nicht gelungen, die gefährlichen Abfallbrände substanziell einzudämmen», erklärte Zschocke, der die Zahlen in einer Kleinen Anfrage im Parlament erfragt hatte. Die Leidtragenden seien Anwohner, Landwirte oder Imker. Denn Abfallbrände setzten einen regelrechten Cocktail schädlicher Stoffe frei.

Zschocke zufolge sind neben Auflagen eine konsequente Kontrolle der Lagerung, Überwachungstechnik und automatische Feuerlöschanlagen notwendig. «Ein hoher Anteil bei den Brandursachen ist die Selbstentzündung.» Dies weise auf unsachgemäße Lagerung sowie eine ungeeignete Überwachung hin: «Es braucht eine bundesweite Ermittlung von Brandursachen in Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagen, die in Zusammenarbeit mit der Versicherungswirtschaft, Forschungseinrichtungen und Brandermittlern ausgewertet sowie fachlich und juristisch aufgearbeitet wird», betonte der Politiker.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Sächsischen Landtag, Volkmar Zschocke, hält eine Rede. Foto: Arno Burgi/Archivbild

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