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BUND will Geld für Rekultivierung von Tagebau sichern

Ein Schaufelradbagger trägt Braunkohle im Braunkohletagebau Welzow-Süd der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) ab. Foto: Patrick Pleul/Archivbild
Ein Schaufelradbagger trägt Braunkohle im Braunkohletagebau Welzow-Süd der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) ab. Foto: Patrick Pleul/Archivbild

Die zwischen dem Land und dem Betreiber Leag vereinbarte Vorsorge für die Rekultivierung des Tagebaus Welzow-Süd reicht nach Ansicht des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) nicht aus. Der Umweltverband hat deshalb einen Antrag auf Sicherheitsleistungen beim Landesbergamt eingereicht. Dies ist die dafür zuständige Behörde. Die bisherigen Schritte der Landesregierung reichten nicht aus, um zu verhindern, dass Brandenburg auf Milliarden Euro Folgekosten für das Wiedernutzbarmachen der Tagebaulandschaften sitze bleibe, so der Umweltverband am Montag. Er verlangt deshalb, dass das Landesbergamt die Sicherheitsleistungen beziffert und beim Tagebaubetreiber einfordert.

Das Energieunternehmen Leag hatte vor knapp zwei Wochen mitgeteilt, vorzeitig einen ersten Betrag von zehn Millionen Euro in eine Zweckgesellschaft einzahlen zu wollen. Damit sollen die Tagebaue nach dem Ende des Kohleabbaus in der Lausitz wieder nutzbar gemacht werden, hatte der Betreiber mitgeteilt.

Die Zweckgesellschaft soll bis zur Einstellung der Kohlegewinnung in der Lausitz insgesamt ein Sondervermögen von insgesamt 770 Millionen Euro zur Wiedernutzbarmachung und etwaigen Nachsorge der Tagebaue in Brandenburg bilden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Schaufelradbagger trägt Braunkohle im Braunkohletagebau Welzow-Süd der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) ab. Foto: Patrick Pleul/Archivbild