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Zwickau-Vorstand für rasche Stadionöffnung ohne Impfnachweis

Die Fans des Fußball-Drittligisten FSV Zwickau. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Die Fans des Fußball-Drittligisten FSV Zwickau. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Marketingvorstand Matthias Krauß von Drittligist FSV Zwickau hat sich für eine zeitnahe Teilöffnung von Fußballstadien ausgesprochen. «Es müssen Konzepte erarbeitet werden, um zügig eine Teilbefüllung der Stadien zu ermöglichen. Bestenfalls geschieht dies schon im Frühjahr. Jedes Spiel, das verstreicht, ist, was den Ertrag anbelangt, eine verlorenes», sagte Krauß dem Online-Portal «Tag24».

Es brauche in dieser schwierigen Zeit zudem «Signale, die der Bevölkerung ein Licht am Ende des Tunnels geben», erklärte der Zwickauer Veranstaltungsmanager. Um das Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, zu senken, kann sich Krauß unter anderem Schnelltests an den Stadioneingängen vorstellen: «Auch wenn viele Bauchschmerzen haben, sehe ich eine Kontaktnachverfolgung zielführend. Jeder Stadionbesucher wird zum Beispiel über eine App erfasst und die personenbezogenen Daten für vier Wochen gespeichert.»

Die Idee, den Zutritt zum Stadion nur mit einem Impfnachweis zu erlauben, lehnt Krauß dagegen ab. «Ein Stadionbesuch lässt sich nicht mit einem Safari-Urlaub vergleichen, für den ich mich vorher gegen Malaria oder Gelbfieber impfen lassen muss, da ich die Reise sonst nicht antreten kann», betonte der FSV-Vorstand. Und weiter: «Man sollte aufpassen, komplette Gesellschaftsschichten nicht über längere Zeit vom öffentlichen Leben auszuschließen, nur weil sie im Impfranking nachrangig eingeordnet werden und zeitgleich nicht genügend Impfstoff zur Verfügung steht.»

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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH