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Zwickau-Manager: Klassenerhalt wird «ungeheurer Kraftakt»

Fußball-Drittligist FSV Zwickau gibt angesichts von Etat-Kürzungen den Klassenerhalt als das anzustrebende Ziel aus. Man müsse ehrlich sein, «dass es dieses Jahr ein ungeheurer Kraftakt wird, die Klasse zu halten», sagte Zwickaus Sportdirektor Toni Wachsmuth dem «Kicker» (Donnerstag). Allerdings ist der Kampf gegen den Abstieg alt bekannt in Westsachsen trotz verschärfter finanzieller Ausgangslage: «Etwas anderes gab und gibt der Klassenerhalt nicht her.»

Der 35-Jährige ist deshalb froh, dass die zuvor proklamierten Einsparungen von rund 800 000 Euro bei einem Etat von 3,03 Millionen Euro im Vergleich zur abgelaufenen Saison «nicht ganz so drastisch» ausgefallen seien. Ob damit eine Kadergröße von 22 Feldspielern und drei Torhütern erreicht werden könne, bleibe offen. «Tendenziell könnten es auch weniger werden», sagte Wachsmuth.

Weitere finanzielle Sorgen kommen auf Zwickau durch die WM in Katar zu, da in den zwei Monaten Spielpause keine Einnahmen aus dem Spielbetrieb einfließen werden. «Das wird für jeden Verein herausfordernd», sagte Wachsmuth, «wir sind allerdings ein Verein, der noch mal mehr von den Fans lebt und die Einnahmen aus VIP- und Zuschauer-Ticketing zum Überleben benötigt.»

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