RB Leipzig muss im Auswärtsspiel am Sonntag beim 1. FC Köln auf Stürmer Emil Forsberg verzichten. Der schwedische Nationalspieler hatte sich im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) am Mittwoch eine Gehirnerschütterung zugezogen. «Emil hatte auch ein paar Ausfallerscheinungen. Es geht ihm wieder besser. Aber die Ärzte raten im Moment ab, dass er spielt», sagte Trainer Ralph Hasenhüttl am Freitag. «Das ist sehr schade, weil er für den Gegner ein wichtiger Spieler wäre.» Wen Hasenhüttl für Forsberg aufstellt, ließ der Österreicher noch offen.
Auch Abwehrspieler Kyriakos Papadopoulos fällt nach einem Schlag auf das Knie mit großer Wahrscheinlichkeit aus.
Für Hasenhüttl ist es eine Reise in die Vergangenheit. Er spielte einst in Köln. Und mit FC-Coach Peter Stöger zusammen spielte er mehrere Jahre für Austria Wien. «Ich finde es fantastisch, was Peter in Köln geleistet hat und meine Wertschätzung für ihn ist groß. Aber das heißt nicht, dass wir kommen, um für die gute Arbeit zu applaudieren. Wir wollen unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen», sagte Hasenhüttl.
Beim Überraschungs-Zweiten aus Köln wollen die ebenfalls noch ungeschlagenen Sachsen erneut überzeugen. «Ein Ziel wäre es, als erstes Team in Köln zu null zu spielen. Für uns ist es nach den schweren Aufgaben von Vorteil, zu einem Team zu fahren, das im Moment mit das Beste darstellt. Köln ist eine Spur weit Favorit. Für uns wird es wichtig, diesem Gegner zu zeigen, wie unangenehm wir zu bespielen sind», erklärte Hasenhüttl.
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