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Halle nun Schlusslicht nach 1:3 gegen Freiburg II

Zwei Fußballspieler kämpfen um den Ball. / Foto: Uli Deck/dpa/Symbolbild
Zwei Fußballspieler kämpfen um den Ball. / Foto: Uli Deck/dpa/Symbolbild

Die sportliche Krise beim Halleschen FC hat sich weiter verschärft. Die Saalestädter verloren am Samstag gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg mit 1:3 (1:1) und sind nun Schlusslicht der 3. Fußball-Liga. Vor 5067 Zuschauern im Leuna-Chemie-Stadion hatte Jonas Nietfeld die Hausherren in der 27. Minute mit 1:0 in Front geschossen. Doch durch Treffer von Andi Hoti (35.), Vincent Vermeij (53.) und Lars Kehl (72.) drehte der Tabellendritte aus dem Breisgau das Spiel. Die Hallenser sind nun seit sechs Spielen sieglos. Der letzte Erfolg gelang am 5. November beim 3:1 gegen Mannheim.

Die Hallenser setzten durch Erich Berko (2.), der aus zentraler Position den Ball nicht richtig traf, zwar den ersten Offensivakzent, aber dann übernahmen die spielstarken Gäste die Initiative. Die Freiburger erarbeiteten sich viele Eckbälle, aber keine hochkarätige Torchance. Nach einem Ballgewinn von Aljaz Casar tief in der Freiburger Hälfte ging der HFC in Führung. Casars Querpass landete bei Nietfeld, der Noah Atubolu aus zehn Metern keine Chance ließ. Die Freude über die Führung währte aber nur sieben Minuten. Einen Eckball des Ex-Hallensers Julian Guttau verlängerte Vermeij zu Hoti, der aus Nahdistanz traf. Zwei Minuten darauf hatte Tom Zimmerschied die erneute Führung für den HFC auf dem Fuß, scheiterte aber an Atubolu.

Acht Minuten nach dem Seitenwechsel hatte die Gäste die Partie gedreht. Vermeij stand nach einer Flanke von Erik Oscar Wiklöf am langen Pfosten mutterseelenallein und köpfte aus sechs Metern zur 2:1-Führung der Breisgauer ein. Mit seiner ersten Ballberührung wäre Andor Bolyki (65.) fast der Ausgleich gelungen, den Freiburgs Keeper mit einer Glanzparade verhinderte. Bereits in der 71. Minute hatten die Gäste die Partie entschieden. Einen weiten Flugball verlängerte Vermeij gegen den schlecht postierten halleschen Verteidiger Sören Reddemann per Kopf auf Kehl (71.). Der zwei Minuten zuvor eingewechselte Joker vollendete aus zehn Metern eiskalt.

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