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Dynamos Mörschel verzichtet wegen Club auf Auswahl-Lehrgang

Dresdens Heinz Mörschel (M) jubelt. / Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild
Dresdens Heinz Mörschel (M) jubelt. / Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild

Mittelfeldspieler Heinz Mörschel hat eine Einladung der Nationalmannschaft seines Geburtslandes Dominikanische Republik ausgeschlagen. Als Grund nannte der Akteur von Dynamo Dresden den sich zuspitzenden Abstiegskampf für seine Mannschaft in der 2. Fußball-Bundesliga. «In der Dominikanischen Republik passiert rund um den Fußball gerade viel. In der Nationalmannschaft herrscht eine gewisse Aufbruchsstimmung, der neue Trainer Iñaki Bea setzt sich für eine Professionalisierung ein», erklärte Mörschel. Der Lehrgang findet deshalb beispielsweise in Spanien statt, damit die europäischen Spieler größere Reisestrapazen und eine Zeitverschiebung umgehen können.

«Daher habe ich mich sehr über die Nominierung des neuen Trainers gefreut - ganz klar ist es für jeden Fußballer etwas Besonderes, wenn du zur Nationalmannschaft eingeladen wirst. Allerdings musste ich den Zeitpunkt gut mit meinen Zielen bei Dynamo Dresden abwägen: Gemeinsam möchten wir den Klassenerhalt erreichen, dafür beginnt nun die entscheidende Phase», sagte der Mittelfeldspieler.

Er habe «richtig Lust auf dieses heiße Saisonfinale» und sei trotz Dynamos abrutschen auf den Relegationsrang 16 davon überzeugt, dass der Klassenerhalt erreicht gelingen kann. Während der 24-Jährige über weite Teile des bisherigen Saison unter seinen Möglichkeiten blieb, gelang ihm in den vergangenen drei Wochen unter dem neuen Trainer Guerino Capretti der Aufschwung. Vor allem beim 1:1 gegen Nürnberg am vergangenen Wochenende lieferte Mörschel als Joker einen seiner besten Auftritte im Trikot der Schwarz-Gelben ab.

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