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Dynamo startet Vorbereitung: Schmidt kommt aus Heidenheim

Das Dynamo-Logo ist auf Zuschauer-Sitzen zu sehen. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Das Dynamo-Logo ist auf Zuschauer-Sitzen zu sehen. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Gerüchteküche brodelte kräftig - und nach dem ersten Training des Jahres präsentierte Dynamo Dresden dann den ersehnten Neuzugang. Stürmer Patrick Schmidt wechselt auf Leihbasis aus Heidenheim zum Tabellenletzten der 2. Fußball-Bundesliga. Im Anschluss besitzt Dresden eine Kaufoption. Mit der Verpflichtung von Schmidt ist allerdings nur ein erster Schritt getan.

«Geile Fans, geile Stimmung, geiles Stadion - einfach ein geiler Verein. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung Dynamo Dresden. Für mich ist das hier eine großartige Chance, die ich unbedingt nutzen möchte», sagte Schmidt. In Heidenheim hatte er seine Chance nicht nutzen können, war diese Saison nur zu vier Ligaeinsätzen gekommen.

Die 300 Fans hatten beim Trainingsauftakt im «Großen Garten» noch auf den 26 Jahre alten Angreifer verzichten müssen. Ohnehin war nicht alles reibungslos abgelaufen. Weil die Plätze am Morgen noch gefroren waren, konnte Dresden erst mit einer Verspätung von gut zweieinhalb Stunden loslegen.

Bis auf das Tor muss sich Dynamo im Prinzip in allen Mannschaftsteilen verstärken. Im Angriff macht Manager Ralf Minge offenbar auch weiter. Laut «Bild»-Zeitung will Dresden Linksaußen Marco Terrazzino verpflichten. Der Ex-Hoffenheimer hat wie Schmidt in dieser Saison wenig Spielpraxis, bringt aber viel Erfahrung aus 73 Erst- und 96 Zweitliga-Spielen mit.

Bei der ersten Einheit des neuen Jahres waren drei Nachwuchsspieler aus der U19 dabei. Der erkrankte Florian Ballas fehlte ebenso wie die verletzten Alexander Jeremejeff, Patrick Möschl und Marco Hartmann. Stürmer Moussa Koné bekam einen Tag länger frei und wird am Samstag in Dresden erwartet.

Neue Spieler sind allerdings nicht das einzige Thema, dass die Dynamo-Macher umtreibt. So ist vor dem Beginn der Rückrunde offen, wer künftig die Kapitänsbinde trägt. Das von Kauczinskis Vorgänger Cristian Fiel bevorzugte Prinzip mit gleich vier Kapitänen (Hartmann, Kreuzer, Müller, Wiegers) gilt als gescheitert.

Kauczinski hatte deshalb schon im alten Jahr betont, dass Kapitänsamt neu vergeben zu wollen. Offen ist allerdings, ob der Trainer wählen lässt oder den Spielführer selbst bestimmt. Gemessen an den Leistungen der Hinrunde dürfte eigentlich nur Torwart Kevin Broll für die Rolle infrage kommen.

Vom 12. bis zum 20. Januar bereitet sich das Zweitliga-Schlusslicht im spanischen Mijas auf die verbliebenen 16 Endspiele im Kampf um den Klassenverbleib vor. Zuvor steht am 9. Januar ein Testspiel beim Drittligisten FSV Zwickau an.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Dynamo-Logo ist auf Zuschauer-Sitzen zu sehen. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild