loading

Nachrichten werden geladen...

Dynamo-Coach Neuhaus lässt keine Zweifel am Pokal-Erfolg

Die Prämie für das Weiterkommen der Mannschaft im DFB-Pokal ist bereits ausgehandelt. Sportgeschäftsführer Ralf Minge vom Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden habe sich nach Kenntnis des Trainers mit der Mannschaft zusammengesetzt, der gehe davon aus, «dass es für alle Seiten zufriedenstellend gelaufen ist.» Auch ist sich Uwe Neuhaus der Favoriten-Rolle in der ersten Hauptrunde gegen den Regionalligisten TuS Koblenz bewusst, wenn diese am Freitag (19.00Uhr/live Sky) in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals in Zwickau spielt.

«Es ist die Aufgabe des Trainers, 100 Prozent aus der Mannschaft herauszukitzeln. Wenn mir das gelingt, sind wir klarer Favorit und ziehen in die zweite Runde ein», sagte der 57-Jährige am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Welche elf Akteure er vier Tage nach dem überzeugenden, aber zugleich kräftezehrenden Auftritt beim FC St. Pauli aufs Feld schicken wird, ließ der Dynamo-Coach noch offen. Zwar spiele er mit Wechsel-Gedanken, doch wolle er kein Risiko eingehen. Verzichten muss er dabei definitiv auf die verletzten Pascal Testroet, Niklas Hauptmann und Justin Löwe. Ob Kapitän Marco Hartmann und Neuzugang Eero Markkanen auflaufen können, entscheidet sich am Spieltag.

Allemal gilt es für Neuhaus, den Viertligisten nicht zu unterschätzen. Auch wenn ihm einzelne Akteure nicht bekannt seien, so sei TuS-Coach Petrik Sander ein Trainer, der seine Mannschaften hervorragend einstellen könne. «Ich kann nicht sagen, ob mir einer der Spieler schon einmal über den Weg gelaufen ist oder wo sie schon einmal gespielt haben. Dennoch haben sie sehr gute Spieler», warnte Neuhaus.

Lucas Röser dagegen ist der ein oder andere TuS-Akteur noch aus seiner Zeit bei den zweiten Vertretungen des FSV Mainz und der TSG Hoffenheim bekannt. «Die arbeiten mit allen Mitteln, werden alles reinhauen», warnte der 23 Jahre alte Dynamo-Stürmer.

In seiner ersten Pokal-Partie seiner Karriere freut sich der Sommer-Neuzugang vor allem auf Heimspiel-Atmosphäre. Denn ausgetragen wird das Spiel im sächsischen Zwickau. Zwar war Koblenz als Rheinland-Pokalsieger automatisch ein Heimrecht garantiert. Doch weil das heimische Stadion Oberwerth derzeit noch umgebaut wird, mussten sich die TuS-Verantwortlichen auf die Suche nach einem Ausweich-Spielort machen. Jegliche Anfragen blieben dabei erfolglos. Einzig in Zwickau, dessen Fanlager eine innige Freundschaft mit den Dynamo-Fans verbindet, ist man auf der Suche nach einer Spielstätte fündig geworden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Daniel Reinhardt