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Chemnitzer FC: Neuerburg hört als Notvorstand auf

Das Vereinslogo des Chemnitzer FC ist über dem Eingang zum Stadion an der Gellertstraße zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/Archiv
Das Vereinslogo des Chemnitzer FC ist über dem Eingang zum Stadion an der Gellertstraße zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/Archiv

Annette Neuerburg wird ihre Arbeit als Mitglied des Notvorstands von Fußball-Drittligist Chemnitzer FC nicht fortsetzen. Das teilte die Rechtsanwältin am Mittwoch mit. «Nach langem Ringen habe ich mich entschieden, für eine Verlängerung meiner Zeit als gerichtlich bestellter Vorstand nicht zur Verfügung zu stehen», schrieb Neuerburg. Die Anwältin war Mitte Mai vom Amtsgericht Chemnitz berufen worden und hatte mit dem inzwischen zurückgetretenen Andreas Georgi und Ex-Profi Frank Sorge den Notvorstand gebildet. Dieser hätte ohnehin ab September neu bestellt werden müssen.

Neuerburg hat in ihrer letzten Amtshandlung dem Chemnitzer Amtsgericht einen neuen Notvorstand vorgeschlagen. Dieser soll aus dem ehemaligen Chemnitzer Oberstaatsanwalt Siegfried Rümmler sowie zwei Vertretern der CFC-GmbH bestehen. Damit folgte Neuerburg den Vorstellungen des Insolvenzverwalters Klaus Siemon. «Diese schwierige Entscheidung bedeutet keine Abkehr vom Verein. Ich sehe darin - sofern nicht Herr Siemon als Insolvenzverwalter abberufen wird - derzeit die einzige Chance, den Verein zu erhalten», teilte Neuerburg mit.

Aufgabe des neuen Notvorstandes wird es sein, eine Mitgliederversammlung einzuberufen. Auf dieser soll ein neuer Aufsichtsrat gewählt werden, der wiederum einen neuen Vorstand wählt. Damit wäre der Chemnitzer FC nach monatelanger Schlammschlacht wieder handlungsfähig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Das Vereinslogo des Chemnitzer FC ist über dem Eingang zum Stadion an der Gellertstraße zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/Archiv