Nur zehn Tage nach Beginn der Winterpause ist Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue am Dienstag wieder ins Training eingestiegen. Teamchef Marc Hensel hatte bereits nach dem 1:3 gegen den 1. FC Nürnberg am letzten Spieltag vor Weihnachten angekündigt, schnellstmöglich wieder zu beginnen. «Aufgeben gibt es nicht. Wir können nur weiterkämpfen. Auch wenn es ein schwerer Weg wird», sagte der verantwortliche Übungsleiter des Tabellenvorletzten.
Aue hat nach 18 Spielen erst 22 Punkte auf dem Konto, zum Relegationsplatz fehlen drei Zähler. «Wir haben genug zu tun, um uns zu verbessern», begründete Hensel die frühe Rückkehr ins Training. Sowohl offensiv als auch defensiv zeigten die Erzgebirger in der Hinrunde Probleme. Vorn gelangen trotz vieler guter Möglichkeiten keine Tore, hinten ermöglichten individuelle Fehler den Gegnern immer wieder Einschussmöglichkeiten, die diese auch nutzten.
Dennoch hat Hensel seinen Optimismus nicht verloren. Zum Einen, weil im Laufe der Rückrunde derzeit noch verletzte Stammspieler zurück im Team erwartet werden, zum Anderen auch deshalb, weil die Mannschaft vor der Niederlagenserie zuletzt gezeigt hatte, dass sie durchaus Potenzial hat und mit vielen Mannschaften der 2. Bundesliga mithalten kann. «Wir sind konkurrenzfähig», betonte Hensel.
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten