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Aue-Präsident kündigt Kader-Verkleinerung an

Aues Präsident Helge Leonhardt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild - Pool/dpa/Archivbild
Aues Präsident Helge Leonhardt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild - Pool/dpa/Archivbild

– Vereinspräsident Helge Leonhardt von Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue hat eine Reduzierung des Kaders zur kommenden Saison angekündigt. «Wir werden und müssen unseren Kader in der Sommerpause definitiv verkleinern und diesen in das dann vorhandene finanzielle Budget einordnen. Das hat vor allem wirtschaftliche Gründe. Die Corona-Krise sorgt auch bei uns für Millionen-Verluste», sagte Leonhardt der «Bild»-Zeitung (Mittwoch).

Das aktuelle Aufgebot der Sachsen umfasst 27 Profis. Dazu sind in Robert Herrmann (Würzburg), Sascha Härtel (Zwickau), Niklas Jeck und Paul Horschig (beide Auerbach) vier weitere Spieler bis zum Ende der aktuellen Saison an andere Clubs ausgeliehen. Da ein Großteil der Leistungsträger vertraglich langfristig an den FC Erzgebirge gebunden ist, sieht Leonhardt «keinen Druck bei der Kaderzusammenstellung». Dennoch werde man «alles sehr genau und zielorientiert auf den Prüfstand stellen».

Der Vereinsboss stellte außerdem klar, dass für Neuzugänge keine Transferkosten gezahlt werden. «Wir werden nur Spieler holen, die ablösefrei sind. Ablösesummen werden und können wir nicht bezahlen», sagte Leonhardt. Deshalb werde der Club auch bei Saloniki-Leihgabe Marko Mihojevic die Kaufoption nur dann ziehen, wenn ein sofortiger Wiederverkauf des Innenverteidigers möglich ist. «Besser wäre es, wenn wir Marko für eine weitere Saison mit der gleichen Option nochmals leihen können. Die Welt kann in einem Jahr anders aussehen», betonte der Präsident.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Aues Präsident Helge Leonhardt. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild - Pool/dpa/Archivbild