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Zimmermann schlägt kommunale Bündnisse gegen Einsamkeit vor

Sabine Zimmermann (Die Linke) spricht. Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild
Sabine Zimmermann (Die Linke) spricht. Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild

Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann (Linke) sieht in der Einsamkeit vieler Menschen ein gravierendes gesellschaftliches Problem. «Mir schwebt vor, dass es vor Ort zu richtigen Bündnissen gegen Einsamkeit kommt. Dass die Bürgermeisterin und der Bürgermeister, Sozialverbände, soziale Einrichtungen, Initiativen und so weiter einladen und besprochen wird, was getan werden kann», sagte die Politikerin im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Natürlich gehe es auch darum, im öffentlichen Raum Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen, beispielsweise attraktive Sitzgelegenheiten oder Parkanlagen.

Zimmermann hatte im Herbst 2019 die Bundesregierung nach Zahlen zum Ausmaß des Problems in Deutschland gefragt. Aus der Antwort ging hervor, dass sich 9,1 Prozent der in Privathaushalten lebenden Deutschen im Alter zwischen 40 und 89 Jahren einsam fühlen. «Wenn man das auf die entsprechende Altersgruppe bezieht, reden wir in Sachsen von rund 220 000 einsamen Menschen», sagte Zimmermann.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Sabine Zimmermann (Die Linke) spricht. Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild