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Sachsen-CDU verlangt Klarheit über KfW-Förderprogramm

Alexander Dierks, Generalsekretär der CDU. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Alexander Dierks, Generalsekretär der CDU. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die sächsische CDU hat von der Bundesregierung Klarheit über den KfW-Förderstopp für energieeffiziente Häuser verlangt. Nachdem Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Förderung eingestellt habe, müssten zumindest alle bereits vorliegenden Anträge zügig abgearbeitet werden, sagte Generalsekretär Alexander Dierks am Montag in Dresden. Viele Familien hätten darauf die Finanzierung ihres Eigenheims gegründet. «Für sie droht der Traum von den eigenen vier Wänden zu platzen. Auch für Wohnungsbaugenossenschaften, die fest mit dem Programm gerechnet haben, kann nun der Bau von tausenden Wohnungen nicht beginnen.»

Dierks zufolge verzögert sich damit die dringend benötigte Entspannung des Wohnungsmarktes in größeren Städten. Der Förderstopp könne zudem einen negativen Dominoeffekt für das Handwerk auslösen: «In Deutschland, aber gerade in Sachsen, sind Handwerksbetriebe ein wichtiger Anker für Stabilität und Wachstum. Für die Betriebe könnten in Folge des Förderstopps zahlreiche Aufträge wegbrechen, weil Bauprojekte nicht realisiert werden können.» Eine weitere Gefahr bestehe darin, dass bereits erbrachte Bauleistungen schlicht nicht mehr bezahlt werden können. Es drohe ein enormer Schaden für das Handwerk in Sachsen.

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